Zugegeben: Sicherheit wird eher mit Fabriken und chemischen Laboren in Verbindung gebracht als mit Büros. Dennoch sollten die Gefahren für die Sicherheit im Büro nicht unterschätzt werden. Zunächst gibt es hinsichtlich der Sicherheit in Büros gesetzliche Vorschriften, deren Einhaltung kontrolliert wird. Außerdem potenziert die hohe Anzahl vieler Menschen auf engem Raum die Gefahr von Unfällen, Krankheiten, Bränden und Unannehmlichkeiten anderer Art.
Die Brandgefahr
Für den Brandschutz schreibt der Gesetzgeber einen Feuerlöscher sowie Fluchtwege und Notausgänge vor. Diese müssen kenntlich gemacht, in einem Fluchtplan aufgezeichnet sein und immer freigehalten werden. Daneben erschweren spezielle Rauchschutztüren ein Übergreifen des Feuers von Raum zu Raum. Außerdem helfen Sicherheitsschulungen und Probealarme den Mitarbeitern dabei, im Brandfall richtig zu reagieren. Firmenchefs können sich jederzeit von ihrem Brandschutzbeauftragten beraten lassen. Gesetzliche Vorschriften für Büroarbeitsplätze finden Sie unter diesem Link.
Maßnahmen zur Gesundheitsförderung
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten an einem Bildschirm in einem Büro. Beides, die stundenlange Arbeit im Sitzen sowie der ständige Blick auf den Bildschirm, fördert eine Reihe von Zivilisationskrankheiten. Im Büro sind Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Augenprobleme deswegen unliebsame Begleiter. Die gute Nachricht: Dem kann entgegengewirkt werden, und zwar durch ergonomische Stühle, Tische und Monitore. Mit frischem Obst, Gesundheitsschulungen und Angeboten für Sport und Entspannung tragen Firmen ebenfalls zu einer guten Gesundheit ihrer Beschäftigten bei.
Vermeidung von Keimen und Unfällen
Weitere Sicherheitsrisiken im Büro sind Unfälle und Keime. Um Unfälle zu vermeiden, bietet es sich an, scharfe Gegenstände wie Messer, Gabel und Schere nicht irgendwo herumliegen zu lassen, sondern eine gewisse Ordnung beizubehalten. Auch Kabelsalat am Boden sollte vermieden werden, denn dieser kann Brände verursachen und zu einer Stolperfalle werden. Hat sich ein Mitarbeiter verletzt, hilft ein Verbandskasten weiter, der außerdem vorgeschrieben ist. Ein gutes Mittel gegen Keime und Bakterien sind Desinfektionsmittel. Halten Sie Ihre Mitarbeiter dazu an, sich vor dem Betreten der Büros damit kurz ihre Hände zu besprühen!